Alles rund um das Thema Revisionstüre
Abwasserkanäle, umfangreiche Lüftungssysteme, der Schornstein oder auch die Badewanne - all diese Bauten sind oft nur schwer zu warten. Dennoch ist es oft nötig und der Handwerker muss sich Zugang zu dem entsprechenden Areal verschaffen. Das kann nicht selten ins Geld gehen. Eine deutlich günstigere und effektivere Lösung sind hier Revisionstüren. Sie erlauben den einfachen und schnellen Zugang zu dem sonst schwer zugänglichen Bereich. Die Auswahl, die Ihnen hier zur Verfügung steht, ist enorm. So stehen Ihnen nicht nur verschiedene Maße, sondern auch unterschiedliche Formate und Ausführungen sowie diverse Materialien, die auch stilistisch zu Ihrem Einrichtungsstil passen.Was sind Revisionstüren?
Revisionstüren sind kleine, quadratische Türen, die es möglich machen, an schwer zugängliche Hohlräume zu gelangen. Besonders dann, wenn eine Reparatur vonnöten ist, verschafft die Revisionstüre auch noch nachträglich Zugriff auf den betreffenden Bereich.Wofür werden Revisionstüren benötigt?
Ein häufiger Anwendungsbereich für Revisionstüren ist etwa die Badewanne. Sollte es hier zu einer Reparatur kommen, müsste der Handwerker den Fliesenbelag eigentlich aufschlagen. Dank der Revisionstüren ist das jedoch nicht nötig. Um an den Hohlraum zu gelangen, an dem gearbeitet werden muss, kann nun ganz einfach die Türe geöffnet werden. Dabei müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass die Revisionstüren zu auffällig sind und die Schönheit Ihres Bades beeinträchtigt. Spezielle Revisionstüren für die Badewanne sind meist befliesbar, sodass sie das Gesamtbild Ihres schön eingerichteten Bades nicht beeinträchtigen. Alternativ kann natürlich auch eine Revisionstüre in Weiß gewählt werden. Sie wird dann nicht all zu sehr auffallen. Auch im Trockenbau spielen Revisionstüren eine wichtige Rolle. Etwa, wenn eine Ständerwand errichtet werden muss und dennoch weiterhin Zugang zu einem dahinter liegendem Bereich nötig ist. Besonders auch im Zusammenhang mit Schornsteinen sind Revisionstüren enorm wichtig. Hier besteht nämlich eine gesetzliche Vorschrift: Bei einem Schornstein muss mindestens eine Revisionstüre vorhanden sein. Diese muss leicht und sicher gereinigt werden können und daher zwischen 0,4 und 1,4 Meter über einer sicheren Standfläche liegen. Auch zu brennbaren Stoffen müssen die Revisionstüren ein Mindestabstand von 40 Zentimetern einhalten. Ist ein Schutz gegen Wärmestrahlung vorhanden, reicht für die Revisionstüren meist ein Abstand von 20 Zentimetern aus. Hierbei kann Sie Ihr Schornsteinfeger oder Ihre Schornsteinfegerin bereits in der Planungsphase gut beraten. Zwingend erforderlich ist eine Revisionstüre auch unterhalb des untersten Feuerstättenanschlusses. Also an der Sohle des senkrechten Teils der Schornsteinanlage. Ist diese nur schwer oder nicht zu reinigen, muss eine weitere Revisionstüre weiter oben eingebaut werden. Je nach Absprache mit dem Schornsteinfeger kann sie bis zu fünf Meter, in Einzelfällen auch bis zu neun Meter unterhalb der Schornsteinmündung angebracht werden. Auch im Zusammenhang mit den Abwasserleitungen werden Sie hin und wieder den Begriff "Revision" hören. Mit einer Revisionstüre ist es hier allerdings nicht getan. Sie benötigen nämlich einen Revisionsschacht beziehungsweise mehrere Revisionsschächte, mit denen die Abwasserleitungen gut erreicht werden können.Welche Vorteile haben Revisionstüren?
Die Vorteile der Revisionstüren liegen klar auf der Hand. Sie sind optisch eher unaufdringlich und tun der Harmonie Ihrer Inneneinrichtung keinen Abbruch. Viel wichtiger ist jedoch, dass sie den Zugang zu sonst schwer erreichbaren Räumen erlauben. Sollte es nun zu einer Reparatur kommen, lässt sich das Innenleben von Schornstein, Badewanne und Co deutlich schneller und einfacher erreichen. Ohne geeignete Revisionstüren an der Badewanne etwa, müsste der Handwerker im Falle eines Defekts an der Wanne, die Fliesen an der entsprechenden Stelle abschlagen. Das würde in Ihrem Bad nicht nur in eine halbe Baustelle verwandeln, die Reparaturkosten wären auch deutlich höher. Schließlich bedeutet das Abschlagen der Fliesen für den Handwerker einen Mehraufwand und nach der Reparatur an der Wanne müssten dann auch neue Fliesen verlegt werden, was ebenfalls zu höheren Reparaturkosten führt. Nicht zuletzt sind die Revisionstüren beim Schornstein sogar vorgeschrieben. Natürlich besteht auch hier der Vorteil, dass der Schornsteinfeger oder die Schornsteinfegerin einen vereinfachten Zugang zum Schornstein haben.Wie baut man eine Revisionstüre ein?
Im Prinzip gestaltet sich der Einbau von Revisionstüren sowohl für den Profi, als auch für den Heimwerker nicht sehr kompliziert. Die Frage, die sich allerdings zunächst stellt, ist: Wo soll die Revisionstüre verbaut werden? Ein gutes Beispiel sind hier etwa Sanierungsarbeiten, um neuen Wohnraum zu schaffen. Sie haben sich also dazu entschlossen, Ihre Kellerräume umzubauen. Allerdings verläuft hier ein Schornstein und dieser muss natürlich auch weiterhin zugänglich sein. Vorhanden ist bereits eine Kamintüre mit den Maßen 30 x 30 Zentimeter. Bis jetzt war das auch vollkommen in Ordnung, aufgrund Ihres Umbaus möchten Sie die alte Tür aufgrund ihres Aussehens jedoch nicht mehr nutzen, da sie optisch einfach nicht mehr schön ist. Die Möglichkeit, die für Sie nun besteht ist, eine neue, verzinkte Kamintüre oder eine Edelstahlkamintür einzusetzen und die alte Tür auszubauen. Da Edelstahl allerdings nicht kratzfrei ist und somit nach einigen Jahren erneut aufgrund ihrer Optik ausgetauscht werden müsste, können Sie sich auch für die folgende Möglichkeit entscheiden. Anstelle einer neuen Kamintüre wird nun von fachkundigen Handwerkern eine Ständerwand errichtet. In diese Trockenbauwand kann nun eine Revisionstüre eingebaut werden. Je nach den Profilen und der Beplankung eignen sich nun verschieden große Revisionstüren. Gängig sind vor allem Revisionstüren 60 x 60 Zentimeter, aber auch kleinere Maße. Hierfür wird parallel zum Verlauf der Kamintüre ein Lochausschnitt angebracht. Muss der Schornsteinfeger später an die Kamintüre, um den Schornstein zu reinigen, kann er diese auch weiterhin vollständig öffnen, nachdem er die Revisionstüre geöffnet hat. In den fertigen Lochausschnitt setzen die Handwerker nun die 60 x 60 Zentimeter Revisionstüre und befestigen sie mit beliebigen Mauerankern seitlich im Inneren der Verkleidung. Nun müssen sie nur noch verschraubt werden und schon ist die Revisionstüre verbaut.Unser Profi-Tipp für Sie: Kleine Revisionstüren einfach mit Silikon oder Acryl einkleben
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